25.10. + 08.11.2015 Übung Dekontamination

Unsere Übungseinsätze am 25.10. und am 08.11.2015 fanden unter dem Oberbegriff der Dekontamination statt.

Uns ist bewusst, dass die Gefahr, auch an unvermuteten Orten mit Gefahrstoffen konfrontiert zu werden, im Zeitalter der Industrialisierung und des damit verbundenen Warenverkehrs, enorm gestiegen ist. Unser Einsatzgebiet umfasst neben etlichen Industriebetrieben auch eine stark befahrenen Bundesstraße, Autobahnen und selbst Privathaushalte, in denen sich erhebliche Gefahren verbergen können.

Um auf mögliche Überraschungen vorbereitet zu sein, haben wir den erforderlichen Selbstschutz trainiert, und diesen, soweit es unsere technischen Möglichkeiten zulassen, in den beiden Übungen trainiert.

Stichworte zur Dekontamination:

Aufteilung der Einsatzstelle in folgende Zonen:
-Wirkzone
-Gefahrenzone
-Absperrbereich mit Dekontaminationsplatz
Zu beachtende Faktoren (u.a.):
-Örtlichkeiten
-Eigenschaften des Gefahrguts
-Witterung
-Gefahr durch dritte
-Verschleppungsgefahr

 

23.08.2015 – Übung Brandeinsatz zusammen mit FF Schwaig

Am Sonntag früh um 8.00 Uhr ging es diesmal zu einem angenommenen Brand an das Nahversorgungszentrum (NVZ).

Für unser Hilfeleistungsfahrzeug (HLF) gab es die Aufgabe, die Brandbekämpfung über 3 C-Strahlrohre vorzunehmen. Das Löschfahrzeug (LF) speiste das HLF – somit standen 4.000 Liter Wasser sofort zur Verfügung. In dieser Zeit hat die Mannschaft des LF16 die weitere Aufgabe bekommen, die Wasserversorgung sicherzustellen. Wasserentnahmepunkt war der Oberflurhydrant an der Bahnunterführung Güntherbühler Str. Somit musste eine B-Leitung mit Schlauchbrücken im Fahrbahnbereich über ca. 200m aufgebaut werden. In der Zwischenzeit sind die Kameraden aus Schwaig an der Einsatzstelle eingetroffen. Das LF 40/1 fungierte als Verstärkerpumpe und förderte das Löschwasser über die lange Schlauchstrecke hoch zum LF16/12 von Behringersdorf.

Die Drehleiter von Schwaig wurde zur Unterstützung am Brandabschnitt 1 geschickt und begann ebenfalls mit der Brandbekämpfung. Die Wasserversorgung kam auch vom LF16. Um das Maximum an Wasserdurchsatz auszutesten, wurde das Wenderohr mit ca. 2.000 Liter Wasserabgabe pro Minute bei komplett ausgefahrener Drehleiter eingesetzt. Eine weitere Einspeisung in das HLF hatte allerdings einen Abriss des Wasserflusses zur Folge.

Als zweiter Brandabschnitt wurde das Areal hinter dem Supermarkt angenommen. Diesen Angriff hat das 41/1 von Schwaig übernommen. Wasserentnahme war ein Oberflurhydrant vom Mörikeweg. Auch hier musste eine längere Schlauchleitung bis zur Wasserabgabe gelegt werden.

Nach dem Kommando “Feuer Aus” fand noch zu eine kurzen Nachbesprechung am NVZ-Parkplatz statt. Anschließend gab es noch eine kräftige Vesper bei uns am Gerätehaus.

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Ferienprogramm für Kinder 2015

Bei hochsommerlichen Temperaturen konnten wir dieses Jahr einen neuen Besucherrekord aufstellen:
sage und schreibe 260 Kinder haben sich an unserem Einlass registrieren lassen. Im Schlepptau dazu sind noch ungezählte Eltern, Großeltern und Verwandte zu nennen, die den Sophienpark in ein kleines Volksfest verwandelten.
Hüpfburgen, Kistenstapeln, Drehleiterfahrten, Kistenrollbahn, Rundfahrten mit den Feuerwehrfahrzeugen und dem Kinderlöschzug und das Steuern von ferngelenkten Modellschiffchen waren wieder beliebte Attraktionen. Aber auch der Erbsenmo, bei dem man seine Geschicklichkeit mit dem Hammer unter Beweis stellen kann, oder der Kinderschminkstand waren dicht umlagert. Bei all dem Trubel soll hier nicht versäumt werden, die Kameraden von der Schwaiger Wehr zu loben, die fast einen ganzen Tag ihrer Freizeit geopfert haben, um die neue Drehleiter zur Verfügung zu stellen.
Der Stand der Feuerwehrfrauen ist bei den Anwohnern der Nachbarschaft als Geheimtipp für selbstgemachten Kuchen und Kaffeegenuss bekannt und war auch in diesem Jahr sehr gut besucht. Nicht vergessen wurden diejenigen mit Appetit auf deftige Speisen, sie wurden von unseren Kameraden am Grill bedient, die alle Hände voll zu tun hatten, denn die Schlange der Hungrigen erneuerte sich ohne Unterlass. Übrigens konnte die Verpflegung der Kinder dank finanzieller Unterstützung der Gemeinde gratis gestaltet werden.
Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildete das gemeinsame Ablöschen des brennenden Hauses, das unsere Kameraden schon am Vortag mit viel Liebe zum Detail gezimmert hatten. Hier konnten die vielen kleinen Feuerwehrmänner selbst mal am Rohr stehen und sich im Löschen üben.
 

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Bei so viel guter Stimmung und launiger Geselligkeit war es wieder kein Wunder, wenn zum Ende der Veranstaltung gegen 17 Uhr die Gäste nur schwer zum Gehen bewegt werden konnten. Für uns war es schließlich noch ein gewaltiger Kraftakt, die Gerätschaften wieder abzubauen, zu reinigen, zu verpacken, einzulagern oder zurückzugeben.
Um etwa 19 Uhr war es aber dann so weit, dass wir uns zum Ausklang im kleineren Kreis am Feuerwehrhaus niederlassen und schon über die Planungen für 2016 nachdenken konnten…